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Die Kunst der subjektiven Objektivität

Posted on 25. April 2015 By Cassyhopya Keine Kommentare zu Die Kunst der subjektiven Objektivität

Der Verstand ist unsere größte Ressource, die im Grunde das alleinige Menschsein ausmacht. Mit Sicherheit sind wir erlebbare Wesen, die im Gedanken an die Seele (oder welchen Glauben man vorziehen mag) so manch Größeres erreichen kann. In den eigenen Pfaden, so manch verdrehten Irrwegen des Lebens, sogar ab und an fliegen kann. Und dennoch, gibt es da eben diese Schwierigkeit einer Psyche, eines Systems, das an für sich von alleine funktioniert. Tut es das nicht, springt es aus der Reihe, sprechen wir von Krankheiten, die aber im Grunde nur Abnormitäten einer schief laufenden Formel sind. Denn auch diese „Krankheiten“ haben jede ihren eigenen Sinn, ihre Gültigkeit und eben auch keine zufällige Form. Einer der Gründe, warum die Psychologie so schön studieren, wachsen, untersuchen kann in so manchem ICD. Aber auch das nur am Rande. Denn wie jedes System ist auch die Psyche programmierbar. Durch einen selbst, als auch mit einigem geschicktem Handgriff durch Fremdeinwirkung. Wir lieben solche Filme, ich erwähne einfach mal kurz „The Mentalist“ oder auch „Elementary“. Das geht schon in die passende Richtung. Wir mögen es zu sehen, wie ein Jemand sein Potential an Geistes Fähigkeiten in der rechten Weise ausnutzt, um eine fremde Wirklichkeit zu lösen, zu verändern oder sich rein zu befreien.

Den Titel des Artikels habe ich nicht ohne Grund in eine Reihe gesetzt. Denn auch wenn es im Grunde schon fast Gegensätze sind, so kann man gewollt und auch extra so manches Kunststück gerade im eigenen Verstand und auch gegen die eigene Psyche vollbringen. Unser Verstand, das reine Gehirn und dazu die Psyche, gleichen einem System, das mit dem Aufbau eines Computers gleich zieht. Sicher ist es komplex und wie eine reine Maschine läuft es automatisiert. Angelerntes, einstudiertes und vorgemachtes von Kindesbeinen an, das einen in Muster und Rahmen packt, nach denen man immer und immer wieder verfährt. Unbewusst, unerkannt von einem Selbst zu meist. Anders aber als beim Computer besitzen wir ein System, mit dem wir uns gegen den eigenen Programm Code stellen können. Wir tun und handeln, wir entscheiden und wählen. Das zumeist nur unbewusst. Die absolute Unergründlichkeit des Unterbewussten sei hier einfach mal genannt. Es vergräbt und schluckt und spuckt zu unpassensten Zeitpunkten dann eine eigene Handlung aus, die wir im Grunde nicht so vorgesehen haben. So greift unser eigenes System in unser Geschehen ein, ohne dass wir es bemerken. Die Frage, die sich da stellt, ist ob dies Freiheit oder nur unsichtbare Maschen eines Gefängnisses sind? Dies aber nur am Rande und zur weiteren Überlegung, so wie es Ihnen Muße und auch die Zeit erlaubt. Denn auch wenn ich manchen Gedanken gebe, so liegt der Rest alleine an Ihnen. Sie denken, verstehen, ziehen weiter oder schlucken einfach im subjektiven Erleben meine eigene Objektivität.

Ich selber habe gerade einen Artikel in „Gehirn &amp; Geist“ gelesen über eben den Verstand unter dem Titel: „<em>Jeder muss sein Gehirn selbst in die Hand nehmen</em>“. Dort wird über das Verhalten von Mäusen gesprochen. Nennen wir es einstudiert oder auch eben programmiert. Bestimmte Handlungen bewirken einen Dopaminausstoß in dem Belohnungszentrum des Mäuse. Heißt ganz einfach gesagt, die Maus freut sich über z.B. den Käse, den es frisst. Das Gehirn belohnt sogleich mit dem entsprechenden Botenstoff. Dadurch lernt die Maus, was ihr dieses „gute“ Gefühl einbringt. Es ist aber z.B. möglich, dieses etwas zu verändern. Sagen wir das schnöde im Kreis laufen würde diesen Ausstoß an Belohnung verursachen, dann würde die Maus von nun an immer im Kreis laufen und den Käse sogar immer liegen lassen. Dies nur vereinfacht ausgedrückt. Denn sicher sind wir Menschen keine Mäuse aber dennoch sind unsere Schaltungen denen sehr ähnlich und eben durch manchen Trick, sagen wir „Hypnose“ oder auch Suggestion etc. ebenso möglich. Dies als ersten Gedanken zu dem Gedankenschlag zu dem ich hin will.

Sie kennen sicher die These, dass man aus Träumen Dinge lernen kann. Verbreitet ist es als Theorie und im Grunde ist Wahrheit oder Mythos nicht von Belang. Fakt ist, dass unser Gehirn und auch der Verstand die Möglichkeit haben Dinge aufzunehmen, zu filtern und zu speichern, ohne dass wir bewusst etwas dafür tun müssen. So können wir im Tagtraum durch die Welt spazieren und dennoch wird uns in unseren Träumen dann das Wissen, Theorie und These präsentiert. So lernen wir automatisiert und eben unser System auch von alleine. Hand in Hand eben. Dabei gibt es nur einen Schlenker auf den ich hinaus will. Man braucht kein subjektives Erleben für eine Erfahrung. Sicher macht es das ganze schöner, wir erinnern uns an die Maus und ihren Dopaminausstoß. Aber das Wissen, die Erfahrung und im Grunde auch Weiterentwicklung, dafür reicht alleine das objektive Erleben des Verstandes. Denn die Subjektivität gleicht auch immer einer Fremdeinwirkung. Bewusstes Erleben produziert eine Reaktion, die im Grunde fast schon einer Manipulation die Hand gereicht, sofern man versteht, wie man es tun muss. Wie oben angesprochen, die Verstandestricks, wie Suggestion etc.. Subjektiv zu handeln bedeutet aktiv an einem Geschehen teil zu nehmen, als ein Puzzleteil des Ganzen im Rahmen der Interaktion. Deswegen ist unser Erleben aufgespalten in eben auch noch die Objektivität. Beides gleichzeitig funktioniert in dem Sinne nicht. Mit ein bisschen Training dann doch. So arbeiten Schauspieler oder alle Anderen, die eben nicht nur ein Puzzelteil einer Wirklichkeit sind, sondern auch die Fäden ziehen und so aktiv an der entstehenden Realität mitarbeiten. Von Außen und eben von Innen, um es anders zu nennen. Mit Sicherheit hört sich das in der Erklärung kompliziert und etwas verdreht an. Denn es bedeutet, dass Sie gleichzeitig Teil von etwas sind und eben auch Zuschauer. So, wie es im Grunde immer läuft. Aber tun Sie es bewusst, so bekommen Sie eben auch die Zügel über die gerade entstehende Wirklichkeit. Nicht nur ein Teil, sondern eben auch der Maler. Und dafür müssen Sie eben nicht erst warten bis des Nachts Ihre Träume Ihnen unbewusst etwas erklären. Sie können dies mit etwas Übung auch schon parallel zum Erleben. Deswegen auch der Titel der subjektiven Objektivität.

Was man nicht versteht, nicht begreift, genau das nur nimmt einem den Griff der Kontrolle unbewusst. So spielt eine jede Wirklichkeit und auch Realität ihr eigenes Theater. Sie aber entscheiden mit einem Hauch von Ahnung nun, ob Sie nur als Schausteller dort oben stehen oder eben auf unbewusste Weise des Inneren die Wirklichkeit mitformen oder sich eben von ihr befreien.

Am Ende gebe ich Ihnen noch ein kurzes Zitat aus eben diesem Artikel, zur weiteren Überlegung, genau so, wie Sie es mögen (G<em>ehirn&amp;Geist; S.23</em>), gerade zu dem Thema der Kunst an Objektivität:
<blockquote><em>“[…]Beckermann: Damit sind wir bei der sogenannten Qualia-Debatte, die in der gegenwärtigen Philosophie eine Rolle spielt. Bei Qualia geht es darum, wie es sich anfühlt, ein bestimmtes Geschmackserlebnis zu haben, etwas Schönes zu betrachten, sich wohl zu fühlen und so weiter. Die Frage, die viele Philosophen stellen, ist: Wie verhalten sich qualitative Erlebnisse zu dem neuronalen Geschehen, mit dem sie höchstwahrscheinlich korreliert sind? Ist es nicht zumindest denkbar, dass dieses neuronale Geschehen stattfindet, ohne dass die betreffende Person irgendetwas erlebt? Anschaulich wird diese Frage oft so formuliert: Sind philosophische Zombies möglich? Das sind Wesen, bei denen im Gehirn alles ganz so abläuft wie bei uns, deren Erlebnisse aber mit keinerlei Erlebnissen einhergehen. Viele Philosophen meinen heute, philosophische Zombies sind möglich, das heißt es ist denkbar, dass im Gehirn eines Wesens genau dieselben neuronalen Prozesse ablaufen wie in meinem Gehirn – ohne dass dieses Wesen irgendetwas empfindet.[…]“ Dies als Anreiz für den Hauch Ihrer nächsten Lektüre bei Interesse. Es handelt sich dabei aber um eine etwas ältere Ausgabe aus dem Jahre 2008.</em></blockquote>

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