Wer Liebe sucht,

der findet sie nicht.

Wer liebend sucht,

braucht des Findens nicht mehr.

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Wer Spiegel sucht,

der findet sich nicht.

Wer spiegelnd sucht,

der findet, rein sich.

Was wir suchen,

finden wir nicht.

Suchen wir nicht mehr,

so haben wir es bereits.

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Doch ist dem ersten Schritt,

an Weges Pforte,

zum Irrgartens Eingang,

der der Werden uns zeigt.

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Also gehen wir,

nur niemals eines einzelnen Schrittes,

um des Weges Ende zu erreichen.

Also sprechen wir tausend an Worten,

um erst im Schweigen die Wahrheit zu künden.

Also leben wir sterbend,

um der Ewigkeit erst im Tode zu begegnen.

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Wir tun Alles,

um begreifend das Nichts zu finden.

Denn erst im Nichts,

frei der Menschen an Grenzen,

da kann das Alles geboren werden.

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Die Trauer gebiert die Hoffnung.

Schmerzen lassen uns der sanften Berührung nicht vergessen.

In Einsamkeit erinnern wir des Zweisammen.

Im Dunkel erst suchen wir das Licht.

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So tun wir alles,

erkennen doch nur,

dass es dem Nichtse dient.

Schweigen wir hoffend,

begreifen, dass alleine des Wunsches Traum,

weit mehr Reinheit gebührt,

als es die Wirklichkeit nur jemals könnte.

Verloren?

Erst, wenn Du keines Traumes Geburtsstätte mehr bist.

(Aus dem Jahre 2012)

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Von Bruno Schelig

Seit 2012 im Internet unterwegs und freischaffend tätig. Die Freiheit des Geistes über alle Regeln, jeden Bestand und gegen jedwedes Schubladendenken. Die Intention ist Wissensteilung, wo immer auch möglich. Bei YouTube und Amazon Bruno Schelig suchen.

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