Der Umgang im Laufe der Zeit mit einer Diagnose

Ich denke, dass es so etwas wie das Normale da draußen im Grunde gar nicht gibt. Kein Mensch ist von der Persönlichkeit aus, das wahre normal. Jeder fällt aus dem Muster und ist durch seine Individualität verschieden. Nur für manche Verhaltensformen gibt es eben eine Diagnose, die einen in einen Rahmen packt. So dass man in eine Schublade gesteckt werden kann und alles in Zukunft auch damit bewertet wird. Dabei sind gerade psychisch Kranke auch kreativer. Manchmal freier in den Gedanken und eben anders als der normale Durchschnitt, was sie wiederum auszeichnet.

Man muss sich selber sehr genau kennen lernen und man wird einen Umgang mit der Krankheit hinbekommen. Mit der Zeit, wohlgemerkt. Nicht jede Emotion muss ausgelebt werden, manches reicht auch als innerliche Erfahrung. Das als Lehre am kleinen Schluss.