Es ist keine Kunst, man selbst zu sein, wenn einen niemand beachtet. Im grauen Kämmerlein einem DaSein zu fristen, fernab jeden Lichtes und jeder menschlichen Regung. Interessant wird es erst, wenn man als das wahrgenommen wird, das man im Innersten wirklich ist. Die Kunst ist nicht, sich zu verstecken, als vielmehr im passenden Rahmen sich zu präsentieren. Unter Freunden, Seelen denen man voll und ganz vertraut. Alle Anderen bekommen eine Maske, das ist so, das tut im Grunde Jeder. Rollen füllen, die wir antrainiert haben. Falsch ist es nur, wenn man Rolle nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann.

Was ist Maske und was das wahre Innere, mit dem wir leben können?

Ganz sicher muss man sich selber meist erst annehmen lernen. Aber wir sind auch Meister unseres Geistes. Wir können negieren, ausblenden, was wir nicht sehen wollen, an uns selbst nicht anerkennen. Damit wird der angelehnte Teil unseres Selbst nicht gelöscht, aber er gelangt in Vergessenheit. Bis er wahrlich nicht mehr da ist. So erschaffen wir uns in einfachster Weise selber.

Es ist keine Kunst man selbst zu sein, wenn alles lieb und schön ist, rosarot für wahr. Die wahre Kunst beginnt erst, wenn immense Schwierigkeiten den Weg pflastern und Widerstände einen vom Selbst fern halten wollen. Erst dann kann man im Triumph über ein Selbst Siegen und als Sieger über den eigenen Geist hervortreten.


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Von Cassyhopya

Als Blogger, Schriftsteller und kreative Seele lebe ich für die Freiheit des Geistes. Ich glaube, dass wahre Freiheit in der grenzenlosen Entfaltung unserer Gedanken und Ideen liegt. Diese Überzeugung treibt mich an, alles Wissen, das ich finde, zu teilen – sei es durch Worte, Bilder oder andere kreative Ausdrucksformen. Denn Wissen ist ein Fluss, der fließen muss, um zu nähren und zu wachsen.

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