In der Selbstbeweihräucherung findet manche Seele ihr Licht. Nichterkennend, dass sie sich selber nur blendet. Im Dunst des Scheins manches Egos sich präsentierend in die Öffentlichkeit setzt. Narzissmus ist gesund aber auf dem Thron der Eitelkeit mag es einsam sein. Denn auch die Allmacht des einzelnen Königs ist überflüssig, wenn er sich nur ein Reich ohne Königreich erschafft. Dem Namen nach darf er regieren und doch wird kein Untertan sich ihm jemals beugen. Ist es doch sein eigenes Selbst, von dem er so verlangt vor ihm nieder zu knien.

Ausgetragen wird die Schlacht um die Herrschaft dann im Brüllen des Löwens, der sein Gegenüber in das Reich einengen will. Das Lamm aber, dass sich der Herrschaft des geifernden Wolfes nicht beugen will, sprengt davon, in die Wüste der Freiheit. Und der Löwe alleine, er verbleibt im Sumpf der Eitelkeit.
Doppeldeutigkeit erwünscht, tiefgründiges Denken ebenso

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Von Bruno Schelig

Seit 2012 im Internet unterwegs und freischaffend tätig. Die Freiheit des Geistes über alle Regeln, jeden Bestand und gegen jedwedes Schubladendenken. Die Intention ist Wissensteilung, wo immer auch möglich. Bei YouTube und Amazon Bruno Schelig suchen.

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