Leider passiert nicht jeden Tag etwas Besonderes. Manchmal ist es einfach nur grau. Ein ewiges Einerlei aus Schlafen, Arbeiten, ein bisschen Freizeit, dann wieder Schlafen und der Kreislauf geht ewig so weiter. Man kann nur versuchen, die Momente dazwischen, die einem selber gehören, mit etwas zu erfüllen, mit dem man zufrieden leben kann. Ich würde gerne jeden Tag einen Artikel schreiben. Aber nicht immer bin ich in der Motivation, sprießen Gedanken und Muße. Aber das gute an meinem Blog ist ja, dass er eben meiner ist. Keine Regeln, kein Müssen oder Sollen. Ich kann hier vollkommen und rein machen, erschaffen, ordnen, wie es mir alleine gefällt. Keine Abhängigkeit von Likes und Aufrufen. Natürlich gucke ich mir in meinen Tools auch an, wie die Besucher reinkommen, was gelesen wird. Aber ich weiß, dass es mindestens 2 Jahre dauert, bis so ein Blog auch von den Suchmaschinen aus, läuft. Und mein Blog ist erst 4 Monate alt. Also 20 Monate noch des stillen Schreibens für mich, was mich aber nicht stört.
Ich habe meine Facebook Profile, Twitter und auch Instagram offline gestellt. Oder besser gesagt, wenn ich mich 30 Tage nicht einlogge, sind sie gelöscht und nicht mehr wiederherstellbar. Das ist keine emotionale Entscheidung, sondern eine rationale. Ich will kein Teil dieser Maschinerie mehr sein. Auf Facebook z.B. war ich mindestens seit 2018 unterwegs und mal mehr, mal weniger aktiv. Aber ich sehe ehrlich gesagt keinen wahren Nutzen in diesen sozialen Netzwerken. Man postet und postet und teilt und teilt. Vielleicht kommentiert man hier und dort noch. Aber es hält einem am Laufen, am Scrollen, am Konsumieren. Ich fühle mich ohne zu viel Input und ohne von Aufmerksamkeit Anderer abhängig zu sein einfach wohler. Mein Leben ist ohne diese Sparte einfach friedlicher und das gefällt mir. TikTok werde ich behalten und auch ab und zu etwas veröffentlichen. Aber die drei genannten sozialen Netzwerke sind einfach für mich nicht mehr präsent, um es so auszudrücken.
Ich will meinen Fokus einfach auf mich selber mehr legen. Natürlich mache ich weiter YouTube Videos, die machen mir am Meisten Spaß, neben dem Schreiben. Obwohl das nicht zu vergleichen ist. Denn mein Schreiben lebt zwar von meiner Person und Persönlichkeit, aber ich bin im Grunde nicht präsent, nur meine Worte sind es. YouTube Videos sind fast immer davon abhängig, ob der Zuschauer einen sympatisch findet, die Infos relevant sind oder Ähnliches. Schreiben ist für mich persönlich die reinste Art meiner Tätigkeit. Deswegen liebe ich sie auch so.
Wie der Alltag manchmal nur grau ist, gibt es diesmal auch keine großen Gedanken mit Lehre am Schluss. Nur ein paar Infos und Hintergründe. Bis zum nächsten Artikel.
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