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Escitalopram: Ein umfassender Blick auf ein häufig verwendetes Antidepressivum

Posted on 9. März 2023 By Cassyhopya Keine Kommentare zu Escitalopram: Ein umfassender Blick auf ein häufig verwendetes Antidepressivum

Escitalopram ist ein Medikament aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es gehört zu den am häufigsten verschriebenen Antidepressiva und wird zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen eingesetzt.

In diesem Artikel werden wir uns Escitalopram genauer ansehen: Was ist es? Wie wirkt es? Bei welchen Erkrankungen wird es eingesetzt? Welche Dosierungen sind üblich? Welche Nebenwirkungen können auftreten? Und was solltest du bei der Einnahme beachten?

Was ist Escitalopram und wie wirkt es?

Escitalopram ist der Wirkstoff, der in verschiedenen Medikamenten (meist unter dem Namen Cipralex, aber auch als Generika) enthalten ist. Es gehört zur Klasse der SSRI. Diese Medikamente wirken, indem sie die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin in die Nervenzellen im Gehirn hemmen.

  • Serotonin – Ein wichtiger Botenstoff: Serotonin ist ein Botenstoff, der eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Schlaf, Appetit, Angst und anderen Funktionen spielt. Ein Ungleichgewicht von Serotonin wird mit verschiedenen psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, insbesondere mit Depressionen und Angststörungen.
  • Wirkmechanismus: Indem Escitalopram die Wiederaufnahme von Serotonin blockiert, erhöht es die Konzentration dieses Botenstoffs im synaptischen Spalt (dem Raum zwischen den Nervenzellen). Dies führt zu einer verbesserten Signalübertragung zwischen den Nervenzellen und kann dazu beitragen, die Symptome psychischer Erkrankungen zu lindern.

Anwendungsgebiete: Wann wird Escitalopram eingesetzt?

Escitalopram ist für die Behandlung folgender Erkrankungen zugelassen:

  1. Depressive Episoden (Major Depression): Dies ist das Hauptanwendungsgebiet von Escitalopram. Es kann helfen, Symptome wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Appetitveränderungen und Suizidgedanken zu lindern.
  2. Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie: Escitalopram kann die Häufigkeit und Schwere von Panikattacken reduzieren und die Angst vor Orten oder Situationen, aus denen eine Flucht schwierig sein könnte (Agoraphobie), verringern.
  3. Soziale Angststörung (Soziale Phobie): Es kann die Angst vor sozialen Situationen und die damit verbundenen körperlichen Symptome (z.B. Erröten, Zittern, Schwitzen) reduzieren.
  4. Generalisierte Angststörung: Escitalopram kann die übermäßige und anhaltende Sorge und Anspannung, die mit dieser Störung einhergehen, verringern.
  5. Zwangsstörung: Es kann helfen, die zwanghaften Gedanken und Handlungen, die für diese Störung charakteristisch sind, zu reduzieren.

Dosierung: Wie wird Escitalopram eingenommen?

Die Dosierung von Escitalopram ist individuell und hängt von der zu behandelnden Erkrankung, der Schwere der Symptome, dem Ansprechen auf die Behandlung und anderen Faktoren ab. Es ist wichtig, die Anweisungen deines Arztes genau zu befolgen.

  • Übliche Anfangsdosis: Die übliche Anfangsdosis liegt bei 10 mg einmal täglich.
  • Dosissteigerung: Dein Arzt kann die Dosis bei Bedarf schrittweise erhöhen, in der Regel in Schritten von 5 oder 10 mg.
  • Maximale Dosis: Die maximale Tagesdosis beträgt in der Regel 20 mg. In seltenen Fällen und unter strenger ärztlicher Aufsicht kann die Dosis bei Zwangsstörungen auf maximal 20mg erhöht werden.
  • Ältere Patienten: Bei älteren Patienten (über 65 Jahre) wird oft eine niedrigere Anfangsdosis (5 mg) empfohlen, und die maximale Dosis sollte 10 mg nicht überschreiten.
  • Einnahmezeitpunkt: Escitalopram kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Es ist jedoch ratsam, es jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen, um eine gleichmäßige Wirkung zu gewährleisten.
  • Tabletten oder Tropfen: Escitalopram ist in Form von Tabletten und Tropfen erhältlich. Die Tropfen können eine Option sein, wenn du Schwierigkeiten hast, Tabletten zu schlucken.
  • Einnahmedauer: Escitalopram ist in der Regel für eine längerfristige Behandlung vorgesehen. Es dauert oft 2-4 Wochen, bis eine spürbare Verbesserung der Symptome eintritt. Die Behandlung sollte auch nach dem Abklingen der Symptome fortgesetzt werden, um Rückfälle zu verhindern. Die genaue Dauer der Behandlung wird dein Arzt mit dir besprechen.

Nebenwirkungen: Was sind mögliche unerwünschte Wirkungen?

Wie alle Medikamente kann auch Escitalopram Nebenwirkungen verursachen. Nicht jeder Patient ist davon betroffen, und die meisten Nebenwirkungen sind mild bis mäßig und vorübergehend.

Häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit)
  • Mundtrockenheit
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Schwindel
  • Gewichtsveränderungen (Gewichtszunahme oder -abnahme)
  • Sexuelle Funktionsstörungen (z.B. verminderte Libido, Erektionsstörungen, Ejakulationsstörungen)

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Veränderungen des Geschmacksempfindens
  • Ohrensausen (Tinnitus)
  • Sehstörungen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Erbrechen
  • Hautausschlag, Juckreiz
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Unruhe, Nervosität, Angst
  • Verwirrtheit
  • Gähnen

Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag, Schwellungen, Atembeschwerden)
  • Blutbildveränderungen
  • Niedriger Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie)
  • Krampfanfälle
  • Bewegungsstörungen
  • Halluzinationen, Manie
  • Serotonin-Syndrom (siehe unten)
  • Suizidgedanken oder -verhalten (siehe unten)

Wichtige Hinweise zu bestimmten Nebenwirkungen:

  • Serotonin-Syndrom: Dies ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Nebenwirkung, die auftreten kann, wenn Escitalopram mit anderen Medikamenten kombiniert wird, die den Serotoninspiegel erhöhen (z.B. andere Antidepressiva, Triptane gegen Migräne, Tramadol gegen Schmerzen). Symptome können sein: Unruhe, Verwirrtheit, Halluzinationen, schneller Herzschlag, Fieber, Schwitzen, Muskelsteifheit, Zittern, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Wenn du solche Symptome bemerkst, suche sofort einen Arzt auf.
  • Suizidgedanken und -verhalten: In seltenen Fällen können Antidepressiva, insbesondere zu Beginn der Behandlung oder bei Dosisänderungen, zu verstärkten Suizidgedanken oder -verhalten führen. Dies ist besonders bei jungen Erwachsenen (unter 25 Jahren) zu beachten. Wenn du solche Gedanken hast, wende dich sofort an deinen Arzt oder eine andere Vertrauensperson.
  • Sexuelle Funktionsstörungen: Diese Nebenwirkungen können sehr belastend sein. Sprich offen mit deinem Arzt darüber, wenn du davon betroffen bist. Es gibt möglicherweise Möglichkeiten, die Symptome zu lindern oder das Medikament zu wechseln.
  • Absetzerscheinungen: Siehe hierzu meinen ersten Blogartikel.

Wechselwirkungen: Was ist bei der Einnahme mit anderen Medikamenten zu beachten?

Escitalopram kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Es ist wichtig, dass du deinen Arzt über alle Medikamente informierst, die du einnimmst, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlicher Präparate.

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